Stillsitzen und irgendwie nichts tun? Puh, gar nicht so einfach, oder? Mir ging es jedenfalls eeeeeewig so.
Ich fand es immer irgendwie befremdlich und als ich dann 2016 damit anfing, mir geführte Meditationen anzuhören, verließ mich der Mut das durchzuziehen schneller wieder als ich bis 3 zählen konnte. Klar, für jemanden, der sich seit Jahren immer ablenkt oder im Außen betäubt, damit er nur ja nicht mit sich allein sein muss, ist das eine enorme Herausforderung.
Aber wie so oft im Leben - dran bleiben lohnt sich! Und das Tolle ist, es muss nicht kompliziert sein. Du brauchst kein Meditationskissen oder eine Yogamatte und es muss auch nicht extra lang dauern. Wichtig ist, dass du voll und ganz bei dem bist, was du gerade tust.
Ich probierte es also immer und immer wieder - und schlief jedes Mal auf's Neue dabei ein. Na toll. Im Sitzen schien es mir aber noch unmöglicher. Mein Ego wollte so absolut gar nicht, dass ich in die Veränderung komme, dass ich Dinge tue, dir mir wirklich gut tun könnten, dass ich mich mit mir selbst beschäftigte. Und im Aufgeben war ich definitiv Spitzenreiter; wenn ich etwas konnte, dann das. Aber der Ruf meines Herzens nach mehr, war damals schon stark. Auch wenn mir das da noch lange nicht bewusst war. Es war eben eher ein Gefühl, was mich immer wieder weiter machen ließ und vermutlich auch die wundervolle Art von Laura Malina Seiler, die mich in den Meditationen stets begleitete.
Es wurde besser und besser, aber so richtig geil wurde es erst im Sommer 2022 als wir in unserem Team die großartige Möglichkeit bekamen mit Rafael Bettencourt ins Coaching zu gehen und er dort live mit uns meditierte und uns als Fülleaufgabe mitgab, dies ab sofort 21 Tage lang zu tun, ausnahmslos. Challenge accepted. Nach ungefähr 10 Tagen war es schon einfach nur magisch und aus meiner täglichen Routine nicht mehr wegzudenken. Noch nie hatte ich mich so leicht gefühlt und mein Herz so erfüllt.
Wichtig ist also vor allem:
Gib nicht zu schnell auf, committe dich es 21 Tage lang einfach täglich zu tun, ohne Ausrede und schau, wie es dir dann damit geht.
Achte darauf, dass du die Stimme und Energie liebst, mit der die Meditation gesprochen wird.
Such dir Meditationsinhalte, die sich für DICH gut anfühlen.
Sei nicht zu hart mit dir. Wenn die Gedanken abschweifen, lenke deinen Fokus wieder liebevoll zurück und mach einfach weiter. Das gehört dazu.
💪