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Mamasein und sich selbst nicht verlieren? Meine wichtigsten Learnings


Dieses Mamasein ist wirklich etwas, was ich so in der Form nicht erahnt hätte. Da können noch so viele sagen, "das hast du dir ja so ausgesucht/das hast du doch vorher gewusst..."

Äh nee! Nicht annähernd. Und woher auch? Wird einem schließlich in der Regel ständig diese rosa-rote Brille aufgesetzt und das ganze Thema schlichtweg von der besten Seite präsentiert.


Ich hatte ja schon in meinem letzten Blogbeitrag "Mamasein - Gewinn und Verlust oder wie es mir WIRKLICH ging" darüber geschrieben, dass mir vor allem diese Fremdbestimmung ganz schön den Boden unter den Füßen weggerissen hat und ich mich dabei komplett selbst verloren hatte.


Bis ich all das allerdings erkannt habe und für mich in den Lösungsmodus kam, hat es einige Zeit gedauert und war ziemlich harte Arbeit. Vielleicht kann ich dir also eine Abkürzung zeigen, auf dem Weg (zurück) zu DIR?


Meine wichtigsten Learnings als Mama auf meiner Reise (zurück) zu mir sind jedenfalls diese:


  1. Das Wichtigste ist, dass es DIR gut geht, denn nur so kann es deinen Liebsten gut gehen. Bedeutet, hör auf dich für deine Kinder (und eh für sonst niemanden) aufzuopfern: Trink und iss, wann du es willst. Schlafe, wenn du müde bist. So banal es klingt, aber ja, der Haushalt wartet. Die Zeit mit Baby ist einfach besonders und es kommen auch wieder andere Phasen. (Übrigens wir haben seit dem 2. Kind eine Haushaltsfee, die 1x die Woche alles übernimmt, was ich eh nicht leiden kann - aufräumen, sauber machen. Happy wife, happy life. Und ja, das hast auch du dir verdient!)

  2. Achte darauf, was du deinem Körper gibst und zwar GANZheitlich: Zeit um hochwertig, frisch und biologisch zu kochen hatte ich auch eher weniger und wenn doch, hat mir oft die Kraft gefehlt. Doch auch hier versteckt sich ein Kreislauf. Es ist essentiell, dass du ihm gibst, was er wirklich braucht und verdient hat, um in seine Kraft zu kommen, gut versorgt zu sein und all die Herausforderungen zu meistern. Ist es über das Essen an sich also eher schwierig (so wie es bei mir auch war), kannst du ganz easy auf entsprechende Vitalstoffe zurück greifen. (wenn du mehr darüber erfahren willst und konkrete Infos suchst, dann schau gern in meinen anderen Blogposts.

  3. Hör unbedingt nur auf dein Herz. Es wird dir immer den für dich richtigen Weg zeigen: Es ist total egal, was andere Mamas tun oder eben nicht (Kindeswohlgefährdung ausgenommen!) und was (Schwieger)Eltern sagen eh. Es muss sich für DICH gut anFÜHLEN. Also Kopf aus, Herz an. Wie überall gilt, sich mit anderen vergleichen ist absolut zweckfrei und dient dir nicht. So kehrt mehr Leichtigkeit ein, weil du dich nicht verbiegen musst und auch dein Kind spürt deine Authentizität.

  4. Beschäftige dich auch mal mit anderen Themen als dem Mamasein: Das hunderste Buch über Kinderbegleitung und gewaltfreie Kommunikation, Optimierung des Familienlebens etc. zu lesen und auch immer nur über diese Themen zu sprechen, wird dir auf Dauer vermutlich nicht genügen. Spür in dich, was gehört noch zu deinen persönlichen Werten? Was interessiert dich außerhalb des Mamaseins? Was wolltest du schon immer Mal ausprobieren, lernen, entdecken? Und dann tu es und schau, wo du Gleichgesinnte findest, mit denen du dich austauschen kannst. Mich hat das so empowert. Mit dem Mamasein ging ein großer Umbruch einher. Ich hab meine Werte klar herausgearbeitet und vieles meines bisherigen Lebens hinterfragt. Also wer bin ich? Was sind meine wichtigsten Werte? Und wie kann ich mir ein Leben nach diesen Werten kreieren? Umgib dich mit Leuten, die dir gut tun. Überleg dir, ob dein Job wirklich zu dir passt und wie du gern leben willst. Klingt verrückt? Ja. Aber nur im ersten Moment und weil wir darauf konditioniert sind, uns selbst klein zu halten.

  5. Achte auf die kleinen Dinge: Es muss nicht immer und sofort das Retreat sein, bei dem du 10 Tage weg bist, damit es dir besser geht - als Mama eher schwer umsetzbar. In der Regel sind es die vielen kleinen Dinge zusammen, die uns gut oder schlecht fühlen lassen. Wie wäre es mit 10 Minuten früher aufstehen als der Rest der Bande und morgens kurz bei DIR ankommen? In Ruhe deinen ersten Kaffee trinken, atmen, den Vögeln lauschen, duschen? Ich hab mir das ziemlich schnell eingefordert - sowohl Mann als auch Kinder wissen, wie wichtig mir der Start in meinen Tag ist - und Kaffee. Sei es dir selbst wert, ihn auch einmal heiß anstatt immer nur kalt zu trinken. Oder mein täglicher Mini-Spa-Moment im Bad. Hier gibt es so viele Möglichkeiten.

  6. Schau dir deine Themen an: Worüber stolperst du immer wieder? Was triggert dich? Was sind Glaubenssätze, die längst veraltet sind und auch über Bord geworfen werden können? Ja, das ist anfangs gar nicht so einfach sich diese Dinge bewusst zu machen, aber es lohnt sich - versprochen. Gleichzeitig gibt es einfach Blockaden in uns, die so tief sitzen, dass wir sie allein nicht aufspüren können. Mir ging es zum Beispiel mit meiner Angststörung mehr als zwei Jahrzehnte so. Ich habe alles versucht und nichts hat geholfen. Bis ich mit dem energetischen Coaching und der ErdenEngel-Coaching-Technik das Ganze angegangen bin. Die Freiheit die dadurch entsteht, wenn du deine Blockaden auflöst, ist unbezahlbar und lässt dich eben auch als Mama mit so viel mehr Leichtigkeit durch dein Leben gehen. Lass uns gern gemeinsam drauf schauen, wenn du magst.

  7. Mamasein allein ist schon ein Fulltimejob: Wenn du nicht allein wohnst, dann fang am besten auch gar nicht erst damit an, den Haushalt auch noch allein zu wuppen. All die To-Do´s und der gesamte mental load als Mama sind schon mehr als genug. Den Rest kannst du getrost aufteilen. Setzt euch hin und macht einen Plan. Und solltest du auf Unverständnis stoßen kann ich dir nur ans Herz legen, den anderen Elternteil einfach mal ein paar Tage mit Kind allein wuppen zu lassen. Mal schauen, wie aufgeräumt und sauber die Wohnung ist und wie viel frisch gewaschene Wäsche im Schrank hängt?

  8. Grenzen setzen ist essentiell. Vor allem den Kindern gegenüber (ja, richtig gehört - bedürfnisorientiere Beziehung heißt ja, auf die Bedürfnisse aller zu achten). Das geht auch liebevoll. Meiner Erfahrung nach tut es den Kindern tatsächlich auch gut. Wie sollen sie es selbst lernen, Grenzen zu setzen, wenn wir ihnen da nicht als Vorbild dienen? Aber auch anderen gegenüber Partner, Eltern, Schwiegereltern, ...


Sicher gibt es noch so viel mehr und gern kannst du die Liste in den Kommentaren einfach erweitern - ich bin gespannt. Und doch wird es auch Momente des "mehr geht gerade nicht und alles darf sein" geben. Echt jetzt? Ja, es wird sie geben, diese Tage (manchmal auch mehrere hintereinander), an denen so gar nichts geht. An denen es aussieht wie bei Hempels unter`m Sofa, alle unzufrieden sind oder vielleicht auch noch krank. Tage, an denen alles zu viel ist und du die Nase einfach nur voll hast. Aber weißt du was? Das ist okay! Alles darf sein und manchmal geht mehr gerade eben einfach nicht. Ich verspreche dir, es kommen wieder andere Zeiten. Setze DICH an erste Stelle und begegne jedem Tag wieder auf s Neue. Frag dich, was würde mir HEUTE gut tun? Welche EINE Kleinigkeit kann ich umsetzen? Und dann go for it. Unter`m Strich fühlt es sich immer besser an, wenn wir erst einmal diesen einen Schritt gegangen sind - heraus aus dem Trott. Und für ein bisschen mehr Unterstützung bei all dem kann ich dir meinen Blogbeitrag "Mamihelferlein" empfehlen.


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