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Freiheit als Mama - eine Frage der Unmöglichkeit?



Freiheit als Mama ist ja bekanntlich so ein Ding für sich. GANZheitlich betrachtet gibt es sie und zwar sogar doppelt - im Innen und im Außen.


Im Innen fällt es vielen Mamas zu Beginn sehr schwer, Zeit für sich selbst zu kreieren. Mir ging es bei meinem 1. Kind auch so. Meistens ist es eine Mischung aus fehlender Unterstützung und sich selbst die Erlaubnis zu geben, eben nicht NUR Mama zu sein. Wir denken, dass wir alles und noch viel mehr geben müssen und es nun einmal so ist. Kinderbetreuung auf Augenhöhe, Haushalt... da bleibt schlichtweg keine Zeit.


Doch am Ende kann es unseren Liebsten nur gut gehen, wenn es uns selbst gut geht.

Etwas, dass wir oft erst lernen, wenn es schon zu spät ist. Wir nehmen uns so sehr zurück, bis unser Akku vollständig aufgebraucht ist - Burnout, Depression, Erschöpfung, Schlafstörungen, aber auch Angst und Panikattacken können sich zeigen. Das Akku erst wieder aufzuladen, wenn es schon so weit gekommen ist, dauert in der Regel eine ganze Weile länger und somit ist am Ende niemanden geholfen. Kennst du das? Nachdem ich mit Depression und Angsterkrankung einige Wochen in der Tagesklinik verbrachte, als mein Sohn klein war, kann ich dir nur sagen - zieh vorher die Reißleine.


Nimm dir mal 5 min Zeit und spür rein, wie sich das für DICH anfühlt, dieses Mamading? Schreib dir auf, was gut läuft und, was du dir tief in deinem Herzen eigentlich anders wünscht. Und dann go for it. In der Regel ist es nicht die Megaauszeit, die es braucht (es sei denn, dein Akku ist schon im roten Bereich). Eigentlich sind es eher die vielen kleinen Dinge, die uns helfen.


  • Den Kaffee einfach mal warm, statt immer kalt zu trinken

  • Kurz allein im Bad sein

  • Eine kleine Atemübung

  • 1x in der Woche ein Date mit der besten Freundin (wenn du wirklich nicht weg kannst, dann virtuell über Zoom)

  • Ein heißes Bad

  • In Ruhe essen können

  • ....


Und dann priorisiere! Zuerst DICH und dann, was dir HEUTE gut tut. Nicht alles an jedem Tag, das ist mit kleinen Kindern wirklich herausfordernd. Aber 1, 2, 3 Dinge? Ich bin mir sicher, dass es dir gelingt - du musst nur die Entscheidung für dich treffen, dir das zu erlauben. PartnerINNEN sind oft viel verständnisvoller, als wir vorher denken, so lange WIR unsere Bedürfnisse klar formulieren und loslassen können. Gemeinsam überlegen, wie die Dinge, die dir wichtig sind, umsetzbar sein können, damit es für alle passt. Wenn du hier Inspiration brauchst, lass es mich wissen. Gern erzähl ich dir, welche Absprachen uns in den 9 Jahren Elternsein schon geholfen haben.

Doch wie ist im Außen? Da sieht es oft etwas anders aus.

Wir kommen aus einer Generation, in der es normal ist zu funktionieren. Wir arbeiten (nicht wenig) und schicken die Kinder in die (Ganztags)Betreuung, meist sogar, wenn sich schon ein Infekt anbahnt. Das bisschen Husten oder die durchgängig laufende Nase, was soll's. Etwas, dass ich selbst nie verstanden habe und sich tief in mir immer schon absolut falsch anfühlte. Oft habe ich auf mein Herz gehört und mir oder eben den Kids die Ruhe und Erholung gegönnt, die es braucht, um nicht vollends krank zu werden. Doch was war die Konsequenz? Genervte KollegINNEN und ein nicht gerade amüsierter Chef. Logisch. Es fühlte sich immer an, wie friss oder stirb - entweder ich tu` uns als Familie etwas Gutes oder meinem Arbeitgeber. Na toll. Dieses Spiel kannst du nur verlieren.


Für mich stand fest, mein Herz ist der richtige Wegweiser, in dieses System pass ich einfach nicht. Damals hat mich das sehr traurig gemacht und ich hab mich immer irgendwie falsch gefühlt. Heute weiß ich, es ist gar nicht schlimm. Denn außerhalb des Systems ist es auch ganz schön. Für mich sogar mehr als das.

Wenn du also auch so fühlst, vertrau darauf, dass es richtig ist. Und ich verspreche dir, es gibt eine Lösung für dein Dilemma. Lass gemeinsam deine hinderlichen Glaubenssätze auflösen und schauen, wie der Weg da raus für DICH aussehen kann. Es braucht wieder nur eines, deine Ent-SCHEIDUNG dafür, dass du etwas ändern willst. Das Wie, wird sich dann zeigen. Denn:


Freiheit beginnt IN dir.

Freiheit ist mein höchstes Gut, mein wichtigster Wert. Dafür geh ich jeden Tag los. Für meine innere und äußere Freiheit. Für die Freiheit meiner Familie. Und für die Deine. Lass gemeinsam gehen, dann fühlst du dich weniger allein.

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