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Die schönsten Geschichten fangen mit Mut an

Viel zu oft konzentrieren wir uns auf all das, was nicht geht. Gerade wenn man - wie ich all die Jahre - unter Depression und Angststörungen leidet, liegt der eigene Fokus gefühlt an 9 von 10 Tagen auf Mangel, Negativität und all dem Großen, was genau durch diese Krankheitsbilder eben nicht geht. Kennst du das?

Dabei fangen die schönsten Geschichten mit Mut an.


Doch denk immer daran, Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Das darf dir auch erst einmal bewusst werden (war es mir nämlich tatsächlich sehr lange nicht).

"Mut ist, wenn du Angst hast und es trotzdem machst."

Also nimm die Angst an die Hand, zeig ihr, dass sie gesehen wird und dann geh los. Einen Schritt in Richtung deiner neuen Zukunft. Du wirst sehen, es lohnt sich.


Und vielleicht denkst du jetzt: "Ach komm, aber WIE soll das denn gehen Line? Ich kann das nicht, meine Angst ist viel zu groß." Dann sage ich dir: Yes, ich kenne das. Aber weißt du, es geht nicht direkt um das GANZ GROßE. Nimm dir am Besten mal ein Journal und frag dich, wovor hab ich Angst, bin aber überzeugt davon, es in den kommenden Wochen zu schaffen, wenn ich wirklich will und es versuche? Es sind die kleinen Dinge, mit denen du starten darfst. Raus aus deiner Komfortzone, mit Herzklopfen im Gepäck und los. Tu es trotzdem.


  • Ist es vielleicht eine Veranstaltung, wo du gern hin möchtest, dich aber allein nicht so recht traust?

  • Oder dieser eine nette Mensch, den du gern mal anquatschen und kennenlernen möchtest?

  • Vielleicht möchtest du auch etwas Neues ausprobieren - wie bspw. Bouldern trotz Höhenangst (meine Freundin Steffi hat das in dieser Kombi gerade getan und feiert aus so sehr)?

  • Oder du würdest gern entspannter beim Fahren mit den Öffis werden?

... Es gibt hier kein richtig oder falsch - schreib einfach auf, was kommt, ohne groß nachzudenken.

Schau, ich zum Beispiel traue mich einfach nicht außerhalb unseres Kiezes mit dem Auto durch die Hauptstadt zu fahren. Aber seit wir einen Motorroller haben bin ich so mutig. Ich fahre quasi überall hin und dieses Freiheitsgefühl, welches dadurch entsteht, und der Stolz darüber, dass ich so mutig war, ist unbezahlbar. Schon lange nicht mehr, hab ich so viel Stolz für mich selbst empfunden. Und durch die Übung, die ich dadurch bekomme, ist der Gedanke daran, all diese Wege vielleicht doch irgendwann einmal selbst mit dem Auto zu fahren, gar nicht mehr so abwegig. Freiheit beginnt IN uns, nicht im Außen - ich merke es immer wieder.


Mutig sein bedeutet für jeden von uns etwas anderes. Für den Einen ist es ein Leichtes dies oder das zu tun, für den Anderen eine der größten Hürden. Hör auf dich zu vergleichen und versuch einmal bei dir zu bleiben und in deiner ganz eigenen Geschwindigkeit mehr Mut in dein Leben zu integrieren. Denn wir lernen aus Erfahrungen, die wir machen und wenn du Stück für Stück in den kleinen Dingen mutiger wirst, sind die für dich großen Dinge bald nicht mehr riesig und du gelangst auf die nächste Station deiner Reise (zurück) zu dir, ich verspreche es.


Denn immer, wenn du nicht an dich glaubst, tu ich es.


Wie lautet eine deiner schönsten Geschichten? Schreib es in die Kommentare und lass dich dafür feiern.

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